Die Burgenlandrom*nja im Geschichteunterricht

Januar 18th, 2025  |  Published in Geschichte & Gedenken, Hochschulschriften, Jugend & Bildung, Wissenschaft

Universität WienLisa Schenkermayer (2024): Die Burgenlandrom*nja im Geschichteunterricht

Masterarbeit, Universität Wien (Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät), 146 S.

→Zum Download der UB Wien (pdf)

Abstract: Das Ziel dieser Masterarbeit ist es zu zeigen, wie sich eine Unterrichts­planung für den Ge­schichte­unter­richt der Sekundar­stufe II zum Thema „Geschichte der Burgen­land­rom*nja“ gestaltet. Diese hat zum Ziel, jenes Wissen und jene Kom­peten­zen zu gene­rieren, die es den Schü­ler*in­nen er­mögli­chen, mög­liche Vorurteile gegen­über der Minder­heit der Rom*nija ab­zu­bauen und dem­ent­spre­chend in ihrem persön­lichen Umfeld zu wirken. Um diese Frage­stellung zu be­ant­worten, wurde eine Literatur­recherche zur Geschichte der Rom*nja – mit dem Fokus auf das Gebiet des heuti­gen Burgen­landes – und eine Um­frage an burgen­ländi­schen Jugend­lichen durch­geführt. Es zeigte sich, dass die Geschichte der Bur­gen­land­rom*nja sehr um­fang­reich ist und die Jugend­lichen beinahe nichts über diese Geschichte wissen. Diese Erkennt­nisse wurden ver­wendet, um sechs Unterrichts­module für die Sekundar­stufe II zu er­stellen. Die Schüler*in­nen werden durch diese animiert, ihre eigenen und die Hand­lungen ihrer Mit­menschen in ihrem Alltag zu reflek­tieren und zu verändern. Studien haben gezeigt, dass die Bildung der Mehr­heits­gesell­schaft dazu bei­tragen kann, Vorurteile auf­zu­brechen, die inter­kulturelle Ver­ständ­igung zu fördern und damit dem wach­senden Anti­ziganismus ent­gegen­zu­wirken.

Hochschulschrift (Masterarbeit); Betreuer: Johannes Brzobohaty

u:theses ist das Hochschulschriften-Repositorium der Universität Wien.

UB Wien: utheses.univie.ac.at/detail/73384


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