dROMa 71: „30 Jahre Anerkennung“

November 5th, 2023  |  Published in dROMa (Magazin)

dROMa 71Themenheft „30 Jahre Anerkennung“ | Temakeri heftlina „30 berscha aunprindscharipe“

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Im Dezember steht Österreich ein wichtiges Jubiläum ins Haus. Dreißig Jahre sind dann ver­gan­gen, seit die Roma als sechste Volks­gruppe an­er­kannt wurden. Mit diesem Heft möch­ten wir diesen Jahrestag wür­digen. Dazu haben wir mit einem Roma-Ak­ti­vis­ten der ersten Stunde über die Anfänge der Roma-Be­we­gung im Burgenland ge­spro­chen: dROMa-Mit­ar­beiter Josef Schmidt blickt im Interview mit Martin Horvath zurück auf diese be­weg­ten Jahre – vom ersten Pro­test der Jugend­lichen in Oberwart bis zum Par­la­ments­be­schluss in Wien. Die Lage in der Schweiz hat sich Roman Urbaner an­ge­sehen: Dort wurde der staat­liche Minder­heiten­schutz nur den Sinti und Jenischen zu­ge­standen – die Roma warten noch immer. In Ös­ter­reich wie­derum sind es die Jenischen, die auf An­er­ken­nung hoffen. Wir stellen Ihnen diese Volks­gruppe kurz vor. Heidi Schleich vom Verein „Jenische in Österreich“ gibt Aus­kunft über die ins Stocken ge­ratene An­er­ken­nungs­frage, und ab­schließend geben wir (leicht ge­kürzt) eine Petition der Jeni­schen-Ver­bände wieder. Außer­dem ver­weisen wir, auf Seite 14, auf ein weiteres Jubiläum: Vor 75 Jahren ver­ab­schie­de­ten die Ver­einten Nationen die „All­ge­meine Er­klä­rung der Men­schen­rechte“.

Ando decemberi la Austrijake jek barikano jubile­jum ando kher terdschol. Akor tranda berscha fagele, sajt o Roma ojs schovti flogos­keri grupn aun prin­dscharde ule. Adala heft­linaha kamaha amen ada ber­sches­kero di, te patijarel. Vaschoda vaker­tscham amen jeke Romen­ge­re-ak­ti­vistoha andar i erschti ora, pedar o kes­diptscha le Ro­men­ge­re-mi­cini­pestar ando Burgenland: dROMa-but­scha­schi Josef Schmidt ande jek vake­ripe le Martin Horvathiha, upre odola micinde berscha pal dikel – usar o erschti pro­testo le ter­nendar Erbate dschi uso par­lamen­tos­kero phendo Betschiste. I situa­cija andi Svecija o Roman Urbaner aun peske dikla: Odoj o schtot­lichi tschu­liptschen­gero arakipe tschak le Sinti­jenge taj le Jeni­schijenge use phendo ulo – o Roma meg mindig uscharen. Andi Austrija hi odola o Jenischi, save upro aun­prindscha­ripe uscharen. Amen, i flogos­keri grupn harne angle tumen­ge terdscha­ras. I Heidi Schleich le faraj­nistar „Jenischi andi Austrija“ phukal pedar o upre likerdo aun­prin­dscha­ri­pes­kero phutscha­jipe taj paloda (eknaj harneder) schaj andar i peticijona le Jeni­schi­jenge­re-khe­tan­phand­liptschen­dar genen. Taj upri rik 14 sikavas tumenge te jek bajderi barika­no jubilejum: Angle 75 berscha o Khetane Naci­jontscha o „genereli erkle­rinipe le manu­schen­gere tscha­tschip­tschen­dar“ ar dine.

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(dROMa)

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