25 Jahre Attentat in Oberwart

Januar 10th, 2020  |  Published in Geschichte & Gedenken, Veranstaltungen & Ausstellungen

Grundstück mit dem Oberwarter Roma-Mahnmal (Foto: Priwo/Wikipedia)Podiumsgespräch:
Erinnerung | Bewältigung | Veränderung

Do., 30. Jänner 2020, 18:30 Uhr
AK Oberwart, Lehargasse 5, Oberwart

Der 5. Februar 1995 ist als Tag des Terrors in die ös­ter­rei­chi­sche Geschichte ein­ge­gan­gen. Zum ers­ten Mal in der Zwei­ten Republik wa­ren vier Men­schen – Erwin Horvath, Karl Horvath, Peter Sarközi und Josef Simon – mit Hin­weis auf ihre Herkunft und Zu­gehörig­keit ermordet wor­den. Die österreichi­schen Roma, die erst kurz davor als österreichi­sche Volksgruppe an­erkannt wor­den waren, rückten schlag­artig ins Licht der Öffent­lich­keit. In den Wochen und Mo­naten nach dem Attentat konn­te man den Eindruck ge­winnen, das Ereignis habe die Republik, ins­beson­dere Politik und Medien ver­ändert. 25 Jahre später stellt sich die Frage, wie nach­hal­tig jener Ruck war, der damals durch die Gesell­schaft ge­gan­gen ist.

Es diskutieren: Ludwig Horvath (Bewohner der Romasiedlung), die da­mali­gen Jour­nalis­ten Walter Reiss, Erich Schneller und Peter Sitar so­wie LAbg. Bgm. Georg Rosner (ÖVP, Volks­gruppen­beirat der Roma), NR Mag. Christian Drobits (SPÖ) und LAbg. Wolfgang Spitzmüller (Die Grünen)

Moderation: Mag. Silke Rois & Andreas Lehner
Eine Veranstaltung der AK-Bücherei Oberwart und der VHS Roma

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