Radijo Erba: Kunst andi Erba

November 5th, 2017  |  Published in Kunst & Fotografie, Radijo/TV Erba

Radijo ErbaRadijo Erba & TV Erba
Medienworkshop von Roma-Service & Karika
Ein Beitrag von Julius Horvath

Kunst in Oberwart

Imar ande pro tschavoripe, i Erna Nachtnebel, savi 1941 Betschiste upro them ali, intere­si la kunsta­ke sikav­lahi. Andi uprut­ni schtufn le rejal­gim­nasi­ju­mistar, o foch cajch­ninipe peske ar rodija. O cajch­nini­peskero pro­fesori abstrak­ti form­tscha kam­lahi, savenca i isch­ko­lasch­kija ham nischta schaj kes­dintscha. Oda use oda koja vodin­tscha, hot i terni kinstler­kija ando arte ber­scha, ande museum­tscha taj galeriji le bare mole­ren­dar, lengere verk­tscha aun peske dik­lahi. Pal poar ber­scha, kada o tschave buter khere nana, pro vodschi ando va lija, taj use cajch­ni­ni­pes­kere kurs­tscha geli. Butvar andi kunsta­keri aka­demi­ja Geras. La Erna Nacht­ne­be­lake o elos­kere cajch­ni­niptscha upro foti teci­nahi, mint i kunst imar bul­he hin­tim hi. But taj bute­der oj akor pre ajgeni motiv­tscha ando tscha­tschipe prik beschar­lahi. Duach o aun­prin­dscha­ripe le mesch­terendar, la fa­mili­jatar taj paj­taschen­dar, la­kero ajgeni patscha­jipe ando cajch­ninipe bartscho­lahi. Lakero lek feder kamlo soc, savo pedar o cajch­ni­nipe dschal, le Goethej­istar hi: „Trink, oh Auge, was die Wim­per hält, von dem gold’nen Über­fluss der Welt“. Andi cu­kunft i Erna Nacht­nebel me­resch dsche­nen­ca andar i flogos­keri grupn le Romen­dar, ande min­den­fe­li­tike kinst­le­ri­schi thana, khe­tan te but­scha­li­nel kamla.

Schon früh in der Kindheit interessierte sich die 1941 in Wien ge­bo­re­ne Erna Nachtnebel für Kunst. In der Ober­stufe des Real­gym­na­siums ent­schied sie sich für das Fach Zeichnen. Ihr Zeichen­pro­fessor be­vor­zugte die abstrak­ten For­men, mit dem die Schülerin nichts an­fan­gen konnte. Das führte dazu, dass die junge Künst­lerin die fol­gen­den Jahr­zehnte in Museen und Galerien die Werke der großen Maler be­trach­tete. Nach eini­gen Jahren, als die Kinder aus dem Haus wa­ren, er­mu­tigte sie sich, an Malkursen teil­zu­neh­men. Über­wiegend in der Kunst­akademie in Geras. Erna Nachtnebel fas­zi­nierte die Ölmalerei auf Leinen, da die Kunst breit ge­streut ist. Mehr und mehr ver­wirk­lich­te sie ihre eige­nen Motive. Durch An­erken­nung der Aus­bilder, Familie und Freun­de wuchs ihr Selbst­vertrauen in der Malerei. Ihr Lieb­lings­satz, der die Malerei be­trifft, stammt von Goethe: „Trink, oh Auge, was die Wimper hält, von dem gold’nen Überfluss der Welt.“ In Zu­kunft würde Erna Nachtnebel gerne mit An­ge­hö­ri­gen der Volks­gruppe der Roma in ver­schie­denen künst­le­ri­schen Berei­chen zu­sam­men­arbeiten.

Informacija | Info:
I Erna Nachtnebel dscheno ando Kukma hi, o kunstakero taj kulturakero farajn Ojhava. Khere hi i barikani kinstlerkija Ledischate. Akan lakere eloskere kipi andi dis Fidescha aun te dikel hi. | Erna Nachtnebel ist Mitglied im Kukma, dem Kunst- und Kultur­verein Markt Allhau. Be­hei­ma­tet ist die Künst­lerin in Litzelsdorf. Zur­zeit sind ihre Öl­gemälde im Schloss Kohfidisch zu be­sich­ti­gen.

(Jek keripe le Julius Horvathistar)


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