Archive for März, 2025

Facts & Figures (547)

März 9th, 2025  |  Published in Facts & Figures, Geschichte & Gedenken

In Kroatien ist nur ein einziges Mahn­mal für die im Zweit­en Welt­krieg er­mor­de­ten Roma be­kannt. Es ent­stand 1971 im Dorf Uštica bei Jasenovac.

(Quelle)

8to merc: Opre Romnja!

März 8th, 2025  |  Published in Frauenrechte

Internacijonali Dschuvlengero Di 2025


8. März - Weltfrauentag 2025

Romani Ora (27.2., 28.2., 3.3. & 4.3.2025)

März 4th, 2025  |  Published in Radijo Romani Ora

Romani Ora auf Radio MORAAnhören: →Sendung vom 27.2.2025 (mp3)

Das Lokal „Gozo“ hat vor kurzem in Oberwart eröff­net. Es bringt Lebens­lust und Kulinarik aus Malta ins Burgenland. Radio MORA hat dem Lokal einen Besuch ab­ge­stattet. Mehr darüber hören Sie im neuen Tages­thema von Adi Gussak.


Anhören: →Sendung vom 28.2.2025 (mp3)

Rechtzeitig vorm Wochenende hören Sie in der „Romani Ora“ auf Radio MORA die Ver­anstal­tungs­hinweise und Volks­gruppen­nach­richten. Zum Thema „Jugend und stei­gende Inflation“ erzählt uns Adi Gussak mehr in der Jugend­sendung. Mode­riert wird die Sen­dung von Tina Nardai.


Anhören: →Sendung vom 3.3.2025 (mp3)

In den nächsten 60 Minuten erhalten Sie im „Romani Ora“-Musik­mon­tag die meiste und viel­fäl­tigste Roma-Musik. Außervdem werden Sie in den Volks­gruppen­nach­rich­ten über die Situ­ation der Roma am Lau­fenden gehalten.


Anhören: →Sendung vom 4.3.2025 (mp3)

In dieser Ausgabe der „Romani Ora“ dreht sich alles um den Fasching. Und wie jeden ersten Diens­tag im Monat hören Sie auch die „Atem­pause mit Regina“. Sie erzählt uns darin mehr über Atem­wegs­er­krankun­gen und deren Aus­wirkun­gen auf unsere Stimme.

„Die Retter“: Uraufführung in Oberwart

März 3rd, 2025  |  Published in Film & Theater, Geschichte & Gedenken

Rohonczy (BIld: Programminfo OHO)Rohonczy, Kautz, Niczky – drei Menschen aus dem Mittel­burgen­land

Theaterstück von Katharina Tiwald und Peter Wagner: Urauf­füh­rung im Offe­nen Haus Oberwart am 13. März 2025

Das Magazin Profil beschrieb 1995 den in Mitterpullendorf/ Kö­zép­pulya an­sässigen Baron György Gedeon Rohonczy als den „burgen­ländi­schen Oskar Schindler“. Er soll 121 Roma aus dem sog. „Zigeu­ner-An­halte­lager Lackenbach“, von dem Roma in Kon­zentra­tions­lager, andere Sammel­lager oder Ver­nich­tungs­lager deportiert wurden, da­durch ge­rettet haben, dass er sie als Ernte­arbeiter auf seinem Guts­hof anstellte, und zwar nicht nur Männer, sondern ganze Familien, also auch Frauen und Kinder. Teil­weise er­mög­lichte er ihnen die Flucht nach Ungarn. Seinem Beispiel folgten der Guts­pächter Ernst Kautz aus Unterpullendorf/ Dolnja Pulja und Graf Ladislaus Niczky aus Nebersdorf/ Šuševo, die beide mit Rohonczy befreun­det waren. Roma, die auf diese Weise über­lebten, be­zeugten nach dem Krieg die lebens­rettende Tätig­keit der drei Männer. Einer von ihnen, Ernst Kautz, wurde selbst von betrof­fenen Roma gerettet, als die russischen Besatzer ihn exe­kutieren wollten.

Das Stück:

„DIE RETTER – Rohonczy, Kautz, Nitzky – Drei Menschen aus dem Mittelburgenland“ dis­kutiert im Stile eines Doku-Dramas die Frage, inwie­weit diese drei Personen tat­sächlich als Lebensretter, wenn nicht gar Helden im Sinne eines passiven Widerstandes gegen ein mör­deri­sches Regime zu bewerten sind. Dabei treten durch Interviews, die mit Men­schen unter­schied­lichs­ter beruflicher und geistiger Orien­tie­rung vor Kamera geführt wurden, differen­zierende Ein­schätzun­gen und Be­wertun­gen zutage, die auch unsere heute Be­zie­hung zu zivilem Un­gehorsam sowie identitäts­politische Fragen the­ma­tisieren.

Parallel dazu entspinnt sich der von Katharina Tiwald verfasste fiktive Dialog zwischen einem Ehepaar, das zur Ge­burtstags­feier des 90-jährigen Anton (Toni), eines Lackenbach- und KZ-Über­lebenden aus der Volks­gruppe der Roma, ein­ge­laden ist. Read the rest of this entry »