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25 Jahre Roma Volkshochschule Burgenland

Dezember 6th, 2024  |  Published in Einrichtungen, Veranstaltungen & Ausstellungen

vhs roma 25 jahreDie Roma Volkshochschule Burgenland be­geht ihr 25-jäh­ri­ges Ju­bi­lä­um. Ge­fei­ert wird die­ses mit einem Fest im Offe­nen Haus Oberwart (OHO) am Sams­tag, 14. De­zem­ber 2024, um 19 Uhr. Da­bei wird es eine Rück­schau und ein Kon­zert ge­ben: „An die­sem Abend soll all das prä­sen­tiert und mit einem Fest ge­fei­ert wer­den, was in den 25 Jah­ren des Be­ste­hens ge­schaf­fen und um­ge­setzt wor­den ist.“ Ein­tritt frei.

Konzert: Ferry Janoska & Melinda Stoika. Ausklang mit DJ-Künstlerin Melinda Stoika

Beiträge von: Dr. Leonhard Schneemann (Landesrat – Burgen­län­dische Landes­re­gie­rung), Dr. John Evers (General­sekre­tär Verband Öster­rei­chi­scher Volks­hoch­schulen), Dr.in Christine Teuschler (Vor­sitzen­de Bur­gen­län­di­sche Volks­hoch­schulen)

Im Jahr 1999 wurde die Volkshochschule der Burgenländischen Roma als Teil­orga­ni­sa­tion der Burgen­län­dischen Volks­hoch­schulen ge­gründet. 2016 erfolgte die Um­be­nennung in Roma Volks­hoch­schule Burgen­land (VHS-Roma). „Ziel des Vereins ist ein Bildungs­angebot für Roma und Romnja sowie Nicht-Roma, die an der Geschichte, Kultur und an der Sprache der Volks­gruppe interes­siert sind, zu schaffen. Dabei sollen besonders Begeg­nungen und der Austausch zwischen Roma und Romnja sowie Nicht-Roma er­mög­licht werden“, berich­tet Horst Horvath, Vorstand VHS-Roma.

Programme und Schwerpunkte

„In den vergangenen 25 Jahren war es der VHS-Roma stets wichtig, das eigene Angebot zu reflek­tieren und an die aktu­ellen Heraus­forderun­gen an­zu­passen. Zahlreiche Pro­gramme und Schwer­punkte spiegeln die letzten Jahrz­ehnte wider und erlauben uns heute einen Rückblick in Themen­schwer­punkten“, so Horvath. Zu diesen Schwer­punkten zählen: Vorträge, Buch­präsen­tatio­nen, Diskus­sionen; historische und kultu­relle Aus­stel­­lungen; Kunst, Kultur, Tradition; Studien­reise in ferne Länder; diverse Tagungen; Inter­natio­naler Roma/Romnja-Tag; die „RomaCajtung“; EU-Projekte; Info­point im Stadt­zentrum; ver­schie­dene Theater­pro­duktio­nen; Museums­arbeit; Gedenk­arbeit; Erstellen von Unter­richts­materia­lien; Lehrerin­nen- und Lehrer­fort­bildung.

Die Roma Volkshochschule Burgenland ist erfolgreich, weil es dem enga­gier­ten Team gelingt, Formen und Methoden zu ent­wickeln, die sowohl die Romnja und Roma als auch die Nicht-Roma an­sprechen. Jedoch muss an diesen Stra­tegien wieder­holt weiter­ge­arbeitet werden, um den gesell­schaft­lichen Ver­änderun­gen gerecht zu werden. „Die bisher sehr erfolg­reichen Stra­tegien, die zur An­erken­nung als Volks­gruppe und zur politi­schen Ak­zeptanz geführt haben, ent­sprechen aller­dings nicht mehr den An­sprüchen und der gesell­schaft­li­chen Realität des 21. Jahr­hunderts. Read the rest of this entry »