Archive for Dezember, 2024

Facts & Figures (540)

Dezember 11th, 2024  |  Published in Facts & Figures, Jugend & Bildung, Rassismus & Menschenrechte

Die Fünf-Jahres-Kindersterblichkeit bei Roma in Bosnien-Herzegowina liegt bei 27 pro 1000 Le­bend­ge­bur­ten. (Zum Vergleich Österreich: 3,6.)

(Quelle)

Romani Ora (6.12., 9.12. & 10.12.2024)

Dezember 11th, 2024  |  Published in Radijo Romani Ora

Romani Ora auf Radio MORAAnhören: →Sendung vom 6.12.2024 (mp3)

In der aktuellen Freitagsausgabe erwar­ten Sie die Ver­an­stal­tungs­hin­weise für die Region Oberwart und die Volks­gruppen­news in Deutsch und Bur­gen­land-Romani. In der Jugendsendung erzählt uns Adi Gussak mehr über den Film „A Day without Light“, der von einem Rom gedreht wurde.


Anhören: →Sendung vom 9.12.2024 (mp3)

Im „Romani Ora“-Musikmontag hören Sie eine Stunde lang die ab­wechs­lungs­reichste und viel­fäl­tigste Roma-Musik aus allen Ecken der Welt. Durch die Sen­dung führt Tina Nardai.


Anhören: →Sendung vom 10.12.2024 (mp3)

Im Tagesthema nehmen wir Sie diesmal mit auf den tra­ditio­nellen „Roma-Advent“, den der Verein Hango Roma im OHO orga­ni­sierte. Und in der Kate­gorie „Minden­fe­litiko“ be­richten wir über die Weih­nachts­trends für das Jahr 2024.

Koportos – ein schäbiges Begräbnis (1979)

Dezember 10th, 2024  |  Published in Film & Theater

FIlstill aus "Koportos"Spielfilm von Livia Gyarmathy
79 min. (H/BRD, 1979)

→Streaming (nur ungarisch)

Ein Rom will seiner verstorbenen Frau ein stan­des­ge­mäßes Be­gräb­nis aus­rich­ten, schei­tert je­doch an der Igno­ranz und Geld­gier der Leute im Dorf.

Der Rom Mihály Balog schuftet in Budapest bei einer Straßen­bau­bri­gande, als ihn aus seiner Heimat­siedlung die Kunde ereilt, dass seine Frau ge­stor­ben ist. Sein Wunsch, ihr ein wür­diges Begräbnis aus­zu­richten, scheitert an der Igno­ranz und Geldgier der Leute im Ort. Aus dem wür­digen wird ein schä­biges Begräbnis, von dem nie­mand Notiz nehmen will. Nur die ehe­mali­gen Lieb­haber der Ver­stor­benen be­ob­ach­ten die Be­erdi­gung aus siche­rere Distanz. Mihály kehrt der Siedlung den Rücken …

Der Film bietet überaus realistische Einblicke in das All­tags­leben der ungarischen Roma in den sieb­ziger Jahren.

Regie: Livia Gyarmathy | Drehbuch: József Balázs, Livia Gyarmathy | Ka­me­ra: Ferenc Pap | Schau­spieler: Ferenc Bencze, Ferenc Bogdán, János Bán, Jirí Menzel, Mihály Rostás

(Text: Filmarchiv Austria)

„Berichte über einen ignorierten Genozid“

Dezember 9th, 2024  |  Published in Geschichte & Gedenken, Veranstaltungen & Ausstellungen

Genozid an Rom:nja auf dem Gebiet von Belarus, 1941–1944

Eröffnung der Wanderausstellung
Kulturhaus RomnoKher, Mannheim
11. Dezember 2024, 18 Uhr

Der Verband Deutscher Sinti und Roma – Baden-Württemberg (VDSR-BW) lädt herzlich zur Eröffnung der Wander­aus­stel­lung „Ge­no­zid an Rom:nja auf dem Gebiet von Belarus, 1941–1944“ ein. Die Ver­anstal­tung findet am 11. De­zem­ber 2024 um 18:00 Uhr im Kultur­haus Romno­Kher statt. Die Aus­stel­lung wird bis Ende Januar 2025 im Romno­Kher zu sehen sein.

Die Ausstellung widmet sich einem oft vergessenen Kapitel der Geschichte: dem Völker­mord an Rom:nja wäh­rend der deutschen Be­satzung in Belarus zwischen 1941 und 1944. Dieser Genozid, ein we­sent­licher Bestand­teil des deutschen Ver­nichtungs­kriegs im Osten, ist im kollek­tiven Ge­dächtnis sowohl der bela­russi­schen als auch der deutschen Bevöl­kerung kaum ver­ankert. Mit dieser Aus­stellung soll ein Beitrag zur Bewah­rung der Erin­nerung ge­leistet werden – ins­beson­dere aus der Per­spektive der Opfer.

Die Ausstellung basiert auf Interviews mit Dutzenden von Zeit­zeug:in­nen, die im Rahmen eines deutsch-be­la­rus­si­schen Pro­jekts ge­führt wurden. Sie doku­men­tiert nicht nur das Leid der Über­lebenden, sondern auch ihren Wider­stand sowie die teils wider­sprüch­lichen Re­aktio­nen ihrer Um­gebung – von Kollabo­ration bis hin zu Solidarität. Ergänzt wird die Aus­stellung durch Infor­matio­nen zu histori­schen Hinter­gründen, Übe­rlebens­stra­tegien, der Rolle der Partisanen­verbände und der Er­in­nerungs­politik in Belarus und Deutsch­land nach 1945.

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„Die Aliens von Lunik 9“ (2005/2011)

Dezember 8th, 2024  |  Published in Film & Theater, Rassismus & Menschenrechte

„Die Aliens von Lunik 9“ – Roma-Ghettos in der Slowakei
Ein Film von Chris Haderer, →Video-Homepage

Angeregt durch das Buch „Die Hundeesser von Svinia“ von Karl-Markus Gauß besuch­ten der Foto­graf Luca Faccio und der Jour­nalist Chris Haderer im März 2005 den Osten der Slowakei. Die Auf­nahmen zu diesem Film ent­standen im Rahmen einer Re­cherche in den Roma-Ghettos von Svinia und Lunik 9.

Mitwirkende: Luca Faccio, Robert Packan, Daniela Hudiova, Auf­nahme und Ge­stal­tung: Chris Haderer. Auf­ge­nom­men im April 2005 in Kosice und Svinia (SK), fertig­ge­stellt im Au­gust 2011 in Wien.

(Film und Text: Chris Haderer)

Facts & Figures (539)

Dezember 7th, 2024  |  Published in Facts & Figures, Rassismus & Menschenrechte

in Frank­reich führten Fake News über Roma, die Kin­der in ei­nem Liefer­wa­gen ent­füh­ren, um ihre Or­ga­ne zu ver­kau­fen, 2019 zu ei­ner Ge­walt­wel­le ge­­gen Roma.

(Quelle)

Romani Ora (2.12., 3.12., 4.12. & 5.12.2024)

Dezember 7th, 2024  |  Published in Radijo Romani Ora

Romani Ora auf Radio MORAAnhören: →Sendung vom 2.12.2024 (mp3)

Der „Romani Ora“-Musikmontag auf Radio MORA wird Ihnen prä­sentiert von Tina Nardai. Kommen Sie mit auf eine musika­lische Reise, bei der Sie in die Vielfalt der unter­schied­li­chen Roma-Lieder ein­tauchen können.


Anhören: →Sendung vom 3.12.2024 (mp3)

In dieser Ausgabe der „Romani Ora“ hören Sie im Tages­beitrag Kind­heits­er­inne­run­gen von Gertrude Gussak an die Advent­zeit. Und wie immer am ersten Diens­tag im Monat können Sie bei „Reginas Atem­pause“ ein wenig zur Ruhe kommen.


Anhören: →Sendung vom 4.12.2024 (mp3)

In Oberwart fand vor kurzem das erste „Repair-Café“ statt. In der Panno­nischen Tafel konnten Elektro­geräte gegen eine freien Spende zur Reparatur ge­bracht werden. Die Sendung wird mo­deriert von Tina Nardai.


Anhören: →Sendung vom 5.12.2024 (mp3)

Die Adventbesinnung und gleichzeitig auch Nikolaus­feier der Roma­pastoral sind Tagesthema dieser „Romani Ora“. Und wie jeden Donners­tag hören Sie auch dies­mal die Kate­gorie „Mri historija“.

25 Jahre Roma Volkshochschule Burgenland

Dezember 6th, 2024  |  Published in Einrichtungen, Veranstaltungen & Ausstellungen

vhs roma 25 jahreDie Roma Volkshochschule Burgenland be­geht ihr 25-jäh­ri­ges Ju­bi­lä­um. Ge­fei­ert wird die­ses mit einem Fest im Offe­nen Haus Oberwart (OHO) am Sams­tag, 14. De­zem­ber 2024, um 19 Uhr. Da­bei wird es eine Rück­schau und ein Kon­zert ge­ben: „An die­sem Abend soll all das prä­sen­tiert und mit einem Fest ge­fei­ert wer­den, was in den 25 Jah­ren des Be­ste­hens ge­schaf­fen und um­ge­setzt wor­den ist.“ Ein­tritt frei.

Konzert: Ferry Janoska & Melinda Stoika. Ausklang mit DJ-Künstlerin Melinda Stoika

Beiträge von: Dr. Leonhard Schneemann (Landesrat – Burgen­län­dische Landes­re­gie­rung), Dr. John Evers (General­sekre­tär Verband Öster­rei­chi­scher Volks­hoch­schulen), Dr.in Christine Teuschler (Vor­sitzen­de Bur­gen­län­di­sche Volks­hoch­schulen)

Im Jahr 1999 wurde die Volkshochschule der Burgenländischen Roma als Teil­orga­ni­sa­tion der Burgen­län­dischen Volks­hoch­schulen ge­gründet. 2016 erfolgte die Um­be­nennung in Roma Volks­hoch­schule Burgen­land (VHS-Roma). „Ziel des Vereins ist ein Bildungs­angebot für Roma und Romnja sowie Nicht-Roma, die an der Geschichte, Kultur und an der Sprache der Volks­gruppe interes­siert sind, zu schaffen. Dabei sollen besonders Begeg­nungen und der Austausch zwischen Roma und Romnja sowie Nicht-Roma er­mög­licht werden“, berich­tet Horst Horvath, Vorstand VHS-Roma.

Programme und Schwerpunkte

„In den vergangenen 25 Jahren war es der VHS-Roma stets wichtig, das eigene Angebot zu reflek­tieren und an die aktu­ellen Heraus­forderun­gen an­zu­passen. Zahlreiche Pro­gramme und Schwer­punkte spiegeln die letzten Jahrz­ehnte wider und erlauben uns heute einen Rückblick in Themen­schwer­punkten“, so Horvath. Zu diesen Schwer­punkten zählen: Vorträge, Buch­präsen­tatio­nen, Diskus­sionen; historische und kultu­relle Aus­stel­­lungen; Kunst, Kultur, Tradition; Studien­reise in ferne Länder; diverse Tagungen; Inter­natio­naler Roma/Romnja-Tag; die „RomaCajtung“; EU-Projekte; Info­point im Stadt­zentrum; ver­schie­dene Theater­pro­duktio­nen; Museums­arbeit; Gedenk­arbeit; Erstellen von Unter­richts­materia­lien; Lehrerin­nen- und Lehrer­fort­bildung.

Die Roma Volkshochschule Burgenland ist erfolgreich, weil es dem enga­gier­ten Team gelingt, Formen und Methoden zu ent­wickeln, die sowohl die Romnja und Roma als auch die Nicht-Roma an­sprechen. Jedoch muss an diesen Stra­tegien wieder­holt weiter­ge­arbeitet werden, um den gesell­schaft­lichen Ver­änderun­gen gerecht zu werden. „Die bisher sehr erfolg­reichen Stra­tegien, die zur An­erken­nung als Volks­gruppe und zur politi­schen Ak­zeptanz geführt haben, ent­sprechen aller­dings nicht mehr den An­sprüchen und der gesell­schaft­li­chen Realität des 21. Jahr­hunderts. Read the rest of this entry »

Facts & Figures (538)

Dezember 4th, 2024  |  Published in Facts & Figures, Religion

Seit ca. 1930 pilgern polnische Roma, i.d.R. am 2. Sonn­tag im Juni, als Wallfahrer zum Marien-Heiligtum in Rywałd Królewski.

(Quelle/pdf)