Oktober 31st, 2024 |
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Radijo Romani Ora
Anhören: →Sendung vom 25.10.2024 (mp3)
Rechtzeitig zum Wochenende erfahren Sie in unseren Veranstaltungshinweisen/Mulatintschage in dieser Ausgabe der „Romani Ora“, wo was los ist. Und in der Jugendsendung „Young, wild and free – le ternenge“ berichtet Adi Gussak über den Flugplatz in Punitz (Bezirk Güssing) und dessen Angebot.
Anhören: →Sendung vom 28.10.2024 (mp3)
In der „Romani Ora“ vom 28. Oktober, moderiert von Adi Gussak, gibt es – außer erlesener Roma-Musik – die internationalen Volksgruppennews auf Deutsch und Burgenland-Romani zu hören. In der Rubrik ,,Kultura hetvinate”, zu Deutsch: „Kultur am Montag“, stellt Tina Nardai den deutschen Boxmeister und Sinto Rukeli Trollmann (1907–1944) vor.
Anhören: →Sendung vom 29.10.2024 (mp3)
In der „Romani Ora“ des 29. Oktober erwartet Sie als Tagesthema ein Beitrag über die Notwendigkeit der Herbstferien. In der Rubrik „Mindenfelitiko“ stellen wir Ihnen den US-Film ,,Terrifier 3“ vor. Außerdem gibt es natürlich wie immer die beste und abwechslungsreichste Roma-Musik.
Anhören: →Sendung vom 30.10.2024 (mp3)
Im Tagesthema dieser Ausgabe haben wir ein Porträt von Margarete ,,Rosel“ Horvath für Sie vorbereitet. Außerdem stehen die internationalen Volksgruppennachrichten auf Deutsch und Romani auf dem Programm. Durch die Sendung führt Adi Gussak.
Oktober 31st, 2024 |
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Interview, Radio, Podcast & TV, Rassismus & Menschenrechte
Antiziganismus, Gadje-Rassismus oder schlicht Rassismus? Die Diskussion um die Benennung der Diskriminierung und Ausgrenzung von Sinti und Roma
→ Sendung downloaden (mp3)
Podcast der Bundeszentrale für politische Bildung | Gestaltung: Britta Veltzke, 2021, 34 Min. | Mit Daniel Strauß und Romeo Franz
Sintize, Sinti, Romnja und Roma werden ausgegrenzt und diskriminiert – doch wie sollte diese Form von Rassismus angemessen benannt werden? Die Debatte um den Begriff Antiziganismus.
Als Bezeichnung für die Diskriminierung, die Ausgrenzung und den Rassismus, den Sintize, Sinti, Romnja und Roma erfahren, etabliert sich zunehmend der Begriff Antiziganismus. Doch ist der aus Sicht Vieler nicht der Weisheit letzter Schluss, sondern ist von Kontroversen begleitet. Entgegen gehalten werden ihm Formulierungen wie „Rassismus gegen Sinti und Roma“, „Gadje-Rassismus“ oder „Antiromaismus“. Was aber genau wird an „Antiziganismus“ kritisiert? Welche Vorzüge haben andere Begriffe? Oder sind auch die wiederum problematisch? Einblicke in eine laufende Debatte.
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Oktober 29th, 2024 |
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dROMa (Magazin)
20 JAHRE dROMa | 20 BERSCHA dROMa
Themenheft „Medien“ | Temakeri heftlina „Mediji“
→Download (PDF)
Vor zwanzig Jahren erschien die erste Ausgabe unseres Magazins dROMa. Ein willkommener Anlass, uns wieder einmal eingehend mit dem Thema Medien zu befassen. Denn für die Zukunft der Volksgruppe spielen Medien unzweifelhaft eine Schlüsselrolle. Sie sind Schaufenster, verschaffen Gehör, sorgen für Sichtbarkeit. Welche Chancen sich hierbei durch Internet und Medienpartner eröffnen, erfahren Sie im Interview, das Rena Horvátová mit dem slowakischen Aufdeckungsjournalisten Pavol Lacko geführt hat. Er will die neue Online-Zeitung Romano Fórum zur „ersten Anlaufstelle“ für Informationen über Roma machen. Einige Gedanken über die Chancen und Nöte von Volksgruppenmedien im Internetzeitalter hat die Medienwissenschaftlerin Elisabeth Satovich, Redakteurin des burgenlandkroatischen Magazins Novi Glas, für uns aufgeschrieben. Roman Urbaner bringt etwas Ordnung ins unübersichtliche Feld der Fachjournale der Roma-Forschung. Er stellt Ihnen die wichtigsten Titel vor, vom alten Flaggschiff aus dem 19. Jahrhundert bis zu den jüngsten Neugründungen. Und auf der Rückseite sind noch die Namen von allen versammelt, die im Laufe der Jahre mit ihren Texten, Interviews oder Porträts bei dROMa mit an Bord waren. Ihnen allen gebührt unser Dank!
Angle bisch berscha o erschti ardipe amare magacinistar dROMa dija. Jek barikano aundefinipe, amen papal la temaha mediji donde te bescharel. Mint la cukunftake la flogoskera grupnatar o mediji jek barikano koja khelen. On o boklo hi, schunipe anen taj le dikipeske sorginen. Saj schajiptscha pumen duach o internet taj medijengere partnertscha pran, schunen tumen ando vakeripe, savo i Rena Horvátová le slovakitike upre utschsripeskere reporteriha Pavol Lacko kertscha. Ov o nevo online-papruschengero nevipe Romano Fórum uso „erschti aun naschipeskero than“ informacijenge pedar Roma te kerel kamla. Poar gondi pedar o schajiptscha taj o brigi le flogoskere grupnengere medijendar ando internetiskero cajtakero phuripe, i medijengeri visenschoftlerkija Elisabeth Satovich, reporterkija le burgenlanditike horvacke magacinistar Novi Glas amenge upre pisintscha. Read the rest of this entry »
Oktober 28th, 2024 |
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Radijo Romani Ora
Anhören: →Sendung vom 21.10.2024 (mp3)
Der „Romani Ora“-Musikmontag mit Tina Nardai auf Radio MORA. Musikalische Schmankerl von Romano Rath, Lajla, Chico and the Gypsis, die Tonko Band oder auch Tony Wegas versüßen Ihnen den Start in die neue Woche.
Anhören: →Sendung vom 22.10.2024 (mp3)
Der „Őri Mulatság“ in Oberwart präsentierte die kulturelle Vielfalt der Volksgruppen aus der Wart. Es wurde gesungen, getanzt und gefeiert. Mehr dazu hören Sie im Tagesbeitrag. Die Sendung wird moderiert von Tina Nardai.
Anhören: →Sendung vom 23.10.2024 (mp3)
Im Clubhaus in Unterwart wurde der Kochworkshop „I kojnha le Romendar“ abgehalten. Martin und Kerstin Horvath vom Verein Hango Roma kochten zusammen mit den Teilnehmer:innen ein „Letscho à la Roma“ und „Schutle bangore“ (saure Erdäpfel). Mehr darüber erfahren Sie im Tagesbeitrag der „Romani Ora“.
Anhören: →Sendung vom 24.10.2024 (mp3)
Um die bevorstehende
Zeitumstellung auf die Winterzeit dreht sich das aktuelle „Romani Ora“ auf Radio MORA. Und in der Rubrik „
Mri historija“ nehmen wir Sie wieder mit in die Vergangenheit.
Oktober 26th, 2024 |
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Facts & Figures
Im finnischen Teil Schwedens, im Grenzgebiet zu Russland, wurde es Roma im 17. Jh. unter Per Brahe gestattet, sich in verlassenen Bauernhöfen anzusiedeln.
(Quelle)
Oktober 24th, 2024 |
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Geschichte & Gedenken, Rassismus & Menschenrechte
Antiziganistische Schmierereien an der Gedenktafel Kruppstraße in Frankfurt a. M.
In der letzten Woche (Anm.: KW 41) wurde die Gedenktafel für die während des Nationalsozialismus internierten Sinti und Roma im Zwangslager Kruppstraße in Frankfurt antiziganistisch beschmiert. Diese Tat ist sowohl ein Angriff auf die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus als auch ein Angriff auf die grundlegenden Werte einer Demokratie, wie Gleichheit, Toleranz und Menschenwürde. Die Frankfurter Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg bezieht Stellung: „Wir als Stadt verurteilen diese Verschandelung von diesem so wichtigen Ort und hoffen, dass die Verantwortlichen gefunden werden. Es ist auch ein Ort, an dem aufgrund starken bürgerschaftlichen Engagements eine Gedenktafel aufgestellt wurde — umso wichtiger ist die Aufarbeitung solcher Vorfälle.“
Die Gedenktafel an der U-Bahn-Station Kruppstraße wurde im Jahr 1994 auf Initiative des Hessischen Landesverbands Deutscher Sinti und Roma in der Kruppstraße angebracht. Sie soll die Öffentlichkeit an das nahe gelegene ehemalige Zwangslager und die vor Ort begangenen Verbrechen erinnern und mahnen.
Rinaldo Strauß, stellvertretender Geschäftsführer des Hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma, verurteilt die Tat: „Der Rechtsstaat muss dafür Sorge tragen, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Dies ist er den Opfern des Völkermordes schuldig. Meine Mutter war selbst im Lager in der Kruppstraße interniert und es schmerzt mich daher besonders, dass es noch immer Menschen gibt, die das Leid und den Schmerz der Opfer und deren Nachfahren rechtfertigen und verharmlosen.“
Diese Tat reiht sich ein in eine Serie von Beschädigungen und Beschmutzungen von Orten der Erinnerung mit antiziganistischem Motiv. Bereits im letzten Jahr wurde eine Skulptur aus Holz und Metall, die an das Zwangslager in der Kruppstraße erinnert, von Unbekannten umgeworfen. Erst vor zwei Wochen kam es auf dem Darmstädter Waldfriedhof zu Verwüstungen mehrerer Grabstellen von u. a. Gräbern Überlebender des Völkermords und deren Nachfahren (dROMa berichtete). Aber nicht nur in Hessen, sondern auch in anderen Bundesländern kommt es immer wieder zu Vorfällen dieser Art. So wurde im Mai in Flensburg ein Mahnmal demoliert, welches der Zwangsumsiedlung und Deportation der Flensburger Sinti und Roma während des Nationalsozialismus gedenkt (dROMa berichtete). Read the rest of this entry »
Oktober 23rd, 2024 |
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Radio, Podcast & TV, Rassismus & Menschenrechte, Recht & Gericht, Wissenschaft
Hörsaal – Deutschlandfunk Nova, 19.9.2024
Vortrag des Soziologen Jens Struck: „Eindeutig uneindeutig. Analysen und Kontroversen des Konzepts Clankriminalität“
„Clankriminalität“ – den Begriff hat wohl jeder schon mal gehört. Aber er ist sehr problematisch. Der Kriminologe Jens Struck untersucht den Begriff und seine Verwendung. Jens Struck ist neuerdings Akademischer Rat am Lehrstuhl für Kriminologie der Universität Münster. Zum Zeitpunkt seines Vortrages am 16. November 2023 an der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ war er noch an der Deutschen Hochschule der Polizei tätig.
Moderation: Hans-Jürgen Bartsch
(Text und Beitrag: Hörsaal – Deutschlandfunk Nova)
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Oktober 21st, 2024 |
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Geschichte & Gedenken, Interview, Radio, Podcast & TV, Veranstaltungen & Ausstellungen
Radio Stimme auf Orange 94.0
Sendung vom 16.2.2022 (CC BY-NC)
Am 8. November 2021 fand im Republikanischen Club in Wien eine Diskussion mit dem Titel „Ererbte Biografien im Land der Täter:innen. Eine Diskussion über die Realitäten der zweiten und dritten Generation nach der Shoah und dem Porajmos“ statt – Porajmos bezeichnet dabei die systematische Ermordung von Rom*nja und Sinti*zze durch die Nationalsozialist*innen. Bei der Veranstaltung diskutierten Anna Goldenberg, Samuel Mago und Peter Schwarz, moderiert von der Historikerin Sarah Knoll. Diese spannende Diskussion senden wir erneut in bearbeiteter Version. Die Teilnehmer*innen berichten aus ihren Familiengeschichten und bringen in ihrer Diskussion diverse Facetten des Themengebiets um das Erinnern und Gedenken zusammen. Erstausgestrahlt wurde die Aufzeichnung von Teilen der Diskussion von der VON UNTEN-Redaktion auf Radio Helsinki.
(cba.fro.at)
Oktober 20th, 2024 |
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Radijo Romani Ora
Anhören: →Sendung vom 16.10.2024 (mp3)
Im Tagesbeitrag dieser Ausgabe der „Romani Ora“ erzählt uns Mag. Petra Bauer vom Psychosozialen Dienst Burgenland mehr über die mentale und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Musikalisch erwartet Sie ein Mix aus der abwechslungsreichsten Roma-Musik und Ihren Wunschnummern auf Radio MORA.
Anhören: →Sendung vom 17.10.2024 (mp3)
Im Tagesthema hören Sie ein Interview mit Frau Dr. Barbara Glück, Direktorin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Sie berichtet über die konkreter werdenden Pläne zur Neugestaltung des ehemaligen KZ Gusen. Außerdem haben wir auch eine weitere Ausgabe von „Mri historija“ mit dabei. Die Sendung wird moderiert von Tina Nardai.
Anhören: →Sendung vom 18.10.2024 (mp3)
Die Freitagsausgabe der „Romani Ora“ beinhaltet die Veranstaltungshinweise und die zweisprachigen Volksgruppennachrichten. Außerdem hören Sie auch die Jugendsendung „Young, wild and free – le ternenge“ mit Adi Gussak, der Ihnen mehr über den Lehrbetrieb „Jugend am Werk“ erzählt, der im Burgenland rund 70 Lehrlinge ausbildet.
Oktober 19th, 2024 |
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Film & Theater, Rassismus & Menschenrechte, Veranstaltungen & Ausstellungen
8. Internationales Roma-Filmfestival
Berlin, 21. bis 27. Oktober 2024
Im Jahr 2024 reagiert AKE DIKHEA? auf die aktuellen Gefahren für die Demokratie: den Wahlerfolg von rechtsradikalen Parteien in fast allen europäischen Ländern, die gesellschaftliche Spaltung, die wachsende Zustimmung für menschenfeindliche Bewegungen. Wir nehmen die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen aus der Perspektive der marginalisierten Gruppen und vor allem ihre Beiträge zur freien und gerechten Gesellschaft unter die Lupe. Denn es sind Gruppen wie Sinti* und Roma*, die durch antidemokratische Tendenzen am meisten betroffen sind – und die zugleich seit vielen Jahren und aus einer intersektionalen Perspektive auf vorderster Front gegen Unterdrücken kämpfen, sei es gegen die weiße Vorherrschaft der Dominanzgesellschaft, gegen ausbeuterische Mechanismen des Kapitalismus oder gegen patriarchale Denkmuster in eigenen Familien.
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