Facts & Figures (533)
Oktober 26th, 2024 | Published in Facts & Figures
(Quelle)
Oktober 26th, 2024 | Published in Facts & Figures
(Quelle)
Oktober 24th, 2024 | Published in Geschichte & Gedenken, Rassismus & Menschenrechte
Antiziganistische Schmierereien an der Gedenktafel Kruppstraße in Frankfurt a. M.
In der letzten Woche (Anm.: KW 41) wurde die Gedenktafel für die während des Nationalsozialismus internierten Sinti und Roma im Zwangslager Kruppstraße in Frankfurt antiziganistisch beschmiert. Diese Tat ist sowohl ein Angriff auf die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus als auch ein Angriff auf die grundlegenden Werte einer Demokratie, wie Gleichheit, Toleranz und Menschenwürde. Die Frankfurter Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg bezieht Stellung: „Wir als Stadt verurteilen diese Verschandelung von diesem so wichtigen Ort und hoffen, dass die Verantwortlichen gefunden werden. Es ist auch ein Ort, an dem aufgrund starken bürgerschaftlichen Engagements eine Gedenktafel aufgestellt wurde — umso wichtiger ist die Aufarbeitung solcher Vorfälle.“
Die Gedenktafel an der U-Bahn-Station Kruppstraße wurde im Jahr 1994 auf Initiative des Hessischen Landesverbands Deutscher Sinti und Roma in der Kruppstraße angebracht. Sie soll die Öffentlichkeit an das nahe gelegene ehemalige Zwangslager und die vor Ort begangenen Verbrechen erinnern und mahnen.
Rinaldo Strauß, stellvertretender Geschäftsführer des Hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma, verurteilt die Tat: „Der Rechtsstaat muss dafür Sorge tragen, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Dies ist er den Opfern des Völkermordes schuldig. Meine Mutter war selbst im Lager in der Kruppstraße interniert und es schmerzt mich daher besonders, dass es noch immer Menschen gibt, die das Leid und den Schmerz der Opfer und deren Nachfahren rechtfertigen und verharmlosen.“
Diese Tat reiht sich ein in eine Serie von Beschädigungen und Beschmutzungen von Orten der Erinnerung mit antiziganistischem Motiv. Bereits im letzten Jahr wurde eine Skulptur aus Holz und Metall, die an das Zwangslager in der Kruppstraße erinnert, von Unbekannten umgeworfen. Erst vor zwei Wochen kam es auf dem Darmstädter Waldfriedhof zu Verwüstungen mehrerer Grabstellen von u. a. Gräbern Überlebender des Völkermords und deren Nachfahren (dROMa berichtete). Aber nicht nur in Hessen, sondern auch in anderen Bundesländern kommt es immer wieder zu Vorfällen dieser Art. So wurde im Mai in Flensburg ein Mahnmal demoliert, welches der Zwangsumsiedlung und Deportation der Flensburger Sinti und Roma während des Nationalsozialismus gedenkt (dROMa berichtete). Read the rest of this entry »
Oktober 23rd, 2024 | Published in Radio, Podcast & TV, Rassismus & Menschenrechte, Recht & Gericht, Wissenschaft
Hörsaal – Deutschlandfunk Nova, 19.9.2024
Vortrag des Soziologen Jens Struck: „Eindeutig uneindeutig. Analysen und Kontroversen des Konzepts Clankriminalität“
„Clankriminalität“ – den Begriff hat wohl jeder schon mal gehört. Aber er ist sehr problematisch. Der Kriminologe Jens Struck untersucht den Begriff und seine Verwendung. Jens Struck ist neuerdings Akademischer Rat am Lehrstuhl für Kriminologie der Universität Münster. Zum Zeitpunkt seines Vortrages am 16. November 2023 an der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ war er noch an der Deutschen Hochschule der Polizei tätig.
Moderation: Hans-Jürgen Bartsch
(Text und Beitrag: Hörsaal – Deutschlandfunk Nova)
Oktober 21st, 2024 | Published in Geschichte & Gedenken, Interview, Radio, Podcast & TV, Veranstaltungen & Ausstellungen
Radio Stimme auf Orange 94.0
Sendung vom 16.2.2022 (CC BY-NC)
Am 8. November 2021 fand im Republikanischen Club in Wien eine Diskussion mit dem Titel „Ererbte Biografien im Land der Täter:innen. Eine Diskussion über die Realitäten der zweiten und dritten Generation nach der Shoah und dem Porajmos“ statt – Porajmos bezeichnet dabei die systematische Ermordung von Rom*nja und Sinti*zze durch die Nationalsozialist*innen. Bei der Veranstaltung diskutierten Anna Goldenberg, Samuel Mago und Peter Schwarz, moderiert von der Historikerin Sarah Knoll. Diese spannende Diskussion senden wir erneut in bearbeiteter Version. Die Teilnehmer*innen berichten aus ihren Familiengeschichten und bringen in ihrer Diskussion diverse Facetten des Themengebiets um das Erinnern und Gedenken zusammen. Erstausgestrahlt wurde die Aufzeichnung von Teilen der Diskussion von der VON UNTEN-Redaktion auf Radio Helsinki.
Oktober 20th, 2024 | Published in Radijo Romani Ora
Anhören: →Sendung vom 16.10.2024 (mp3)
Im Tagesbeitrag dieser Ausgabe der „Romani Ora“ erzählt uns Mag. Petra Bauer vom Psychosozialen Dienst Burgenland mehr über die mentale und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Musikalisch erwartet Sie ein Mix aus der abwechslungsreichsten Roma-Musik und Ihren Wunschnummern auf Radio MORA.
Im Tagesthema hören Sie ein Interview mit Frau Dr. Barbara Glück, Direktorin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Sie berichtet über die konkreter werdenden Pläne zur Neugestaltung des ehemaligen KZ Gusen. Außerdem haben wir auch eine weitere Ausgabe von „Mri historija“ mit dabei. Die Sendung wird moderiert von Tina Nardai.
Die Freitagsausgabe der „Romani Ora“ beinhaltet die Veranstaltungshinweise und die zweisprachigen Volksgruppennachrichten. Außerdem hören Sie auch die Jugendsendung „Young, wild and free – le ternenge“ mit Adi Gussak, der Ihnen mehr über den Lehrbetrieb „Jugend am Werk“ erzählt, der im Burgenland rund 70 Lehrlinge ausbildet.
Oktober 19th, 2024 | Published in Film & Theater, Rassismus & Menschenrechte, Veranstaltungen & Ausstellungen
8. Internationales Roma-Filmfestival
Berlin, 21. bis 27. Oktober 2024
Im Jahr 2024 reagiert AKE DIKHEA? auf die aktuellen Gefahren für die Demokratie: den Wahlerfolg von rechtsradikalen Parteien in fast allen europäischen Ländern, die gesellschaftliche Spaltung, die wachsende Zustimmung für menschenfeindliche Bewegungen. Wir nehmen die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen aus der Perspektive der marginalisierten Gruppen und vor allem ihre Beiträge zur freien und gerechten Gesellschaft unter die Lupe. Denn es sind Gruppen wie Sinti* und Roma*, die durch antidemokratische Tendenzen am meisten betroffen sind – und die zugleich seit vielen Jahren und aus einer intersektionalen Perspektive auf vorderster Front gegen Unterdrücken kämpfen, sei es gegen die weiße Vorherrschaft der Dominanzgesellschaft, gegen ausbeuterische Mechanismen des Kapitalismus oder gegen patriarchale Denkmuster in eigenen Familien.
Oktober 17th, 2024 | Published in Einrichtungen, Facts & Figures, Medien & Presse, Radio, Podcast & TV
Oktober 16th, 2024 | Published in Radijo Romani Ora
Anhören: →Sendung vom 10.10.2024 (mp3)
Das „Health mobile“ hat in Oberwart Station gemacht und kostenlose Lungenfunktionstests angeboten und durchgeführt. Radio MORA war vor Ort. Und wie jeden Donnerstag hören Sie auch diesmal wieder eine Ausgabe von „Mri historija“.
In dieser Ausgabe der „Romani Ora“ auf Radio MORA hören Sie zu Beginn des Wochenendes die Veranstaltungshinweise / Mulatintschage und die Jugendsendung. In dieser verrät uns Adi Gussak mehr über Nikotinbeutel, die sogenannten „Snus“.
Der „Romani Ora“-Musikmontag auf Radio MORA wird präsentiert von Tina Nardai. Unter anderem mit dabei Musik von Gipsy Aaron, Langa, Romano Glauso, der Hans-Samer-Band oder auch Romane Merikli und Gipsy Casual.
Auf die „BiBi“-Messe in Oberwart (Bildungs- und Berufsinformationsmesse 2024) nimmt uns Adi Gussak in dieser Ausgabe der „Romani Ora“ mit. Außerdem hören Sie in dieser Stunde eine weitere Folge von „Mindenfelitiko“. Moderiert wird das zweisprachige Volksgruppenmagazin auf Radio MORA von Tina Nardai.
Oktober 15th, 2024 | Published in Frauenrechte, Literatur & Bücher, Radio, Podcast & TV, Rassismus & Menschenrechte
Alice Hasters: Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen (aber wissen sollten)
Wer Rassismus bekämpfen will, muss Veränderung befürworten – und die fängt bei einem selbst an. „Darf ich mal deine Haare anfassen?“, „Kannst du Sonnenbrand bekommen?“, „Wo kommst du her?“ Wer solche Fragen stellt, meint es meist nicht böse. Aber dennoch: Sie sind rassistisch. Warum, das wollen weiße Menschen oft nicht hören. Alice Hasters erklärt es trotzdem. Eindringlich und geduldig beschreibt sie, wie Rassismus ihren Alltag als Schwarze Frau in Deutschland prägt. Dabei wird klar: Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, ist im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, ihn zu überwinden.
(Text: Verlagsinfo Hanser)
Oktober 13th, 2024 | Published in Facts & Figures
(Quelle)