Der Aufstand von Sinti und Roma in Auschwitz-Birkenau – Veranstaltungsmitschnitt: Vortrag von Benjamin Ortmeyer (2021)
Am 16. Mai 1944 sollte Auschwitz-Birkenau II – das sogenannte „Zigeunerlager“ –, in dem sich zum damaligen Zeitpunkt noch etwa 6.000 Häftlinge befanden, liquidiert werden. Die inhaftierten Sinti und Roma erfuhren davon und leisteten Widerstand. Sie bewaffneten sich mit Schaufeln, Werkzeugen und dem, was sie finden konnten, und schafften es so, die Liquidierung vorerst zu verhindern. Anlässlich des 77. Gedenktages 2021 berichtet Prof. Dr. Benjamin Ortmeyer in seinem Vortrag über diesen Akt des Widerstands von Sinti und Roma in einem Vernichtungslager. Vorab sind eine Begrüßung durch Rinaldo Strauß und ein Grußwort von Jochen Partsch, Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, zu sehen. Außerdem gibt es hier auch die Präsentation zum Vortrag.
Die Freitagsausgabe der „Romani Ora“ auf Radio MORA: Sie hören unter anderem die internationalen Volksgruppennachrichten, die Veranstaltungshinweise und die Jugendsendung. Darin erfahren Sie diesmal mehr über das diesjährige „Rolling Loud Festival“, das im Juli in Ebreichsdorf stattfinden wird.
Der „Romani Ora“-Musikmontag auf Radio MORA wird präsentiert von Tina Nardai. In dieser Stunde hören sie die meisten Roma-Hits aus aller Welt, die im Radio zu finden sind.
In dieser Ausgabe der „Romani Ora“ erwartet Sie im Tagesthema ein Beitrag über „Selbstversorgung“: Ist es ein moderner Hype oder ein Trend für die Zukunft? Und in „Mindenfelitiko“ hören Sie mehr über den Film „One Life“.
Im 17. Jh. kam es des Öfteren vor, dass deutsche Adelige, sogar aus Fürstenhäusern, die Taufpatenschaft für Kinder aus Roma/Sinti-Familien übernahmen.
hr-iNFO Kultur, 8.4.2024, 25 Min. Beitrag von Yvonne Koch
Auch wenn wir das Z-Wort vermeiden und zum Beispiel das Schnitzel jetzt ,Balkan-Art‘ nennen – die Vorurteile gegen Sinti und Roma stecken tief. Deshalb denken bei Stichwort Roma-Kunst viele bestimmt automatisch an feurige Geigenspieler, reißende Gitarrenrhythmen und ausgelassenem Tanz. Aber was versteckt sich tatsächlich dahinter? Was ist Roma-Kunst? und vor allem, wie kommen die Roma selbst mit diesem Label zurecht? Anlässlich des Tags der Roma fragen wir nach … Mit Yvonne Koch.
Auf dem Programm dieser Ausgabe der „Romani Ora“ stehen die Veranstaltungshinweise/ Mulatintschage, die Volksgruppennachrichten und die Jugendsendung. Diesmal stellen wir Ihnen die Jugendmusikkapelle aus Großpetersdorf im Bezirk Oberwart vor.
Das ist der „Romani Ora“-Musikmontag mit der meisten und erlesensten Roma-Musik aus allen Ecken der Welt. Präsentiert wird diese Sendung wie gewohnt von Tina Nardai.
Anlässlich des Jahrestags der Befreiung des KZ Mauthausen und seines Nebenlagers Gusen, dessen Areal zu großen Teilen durch die Republik Österreich angekauft wurde, hören Sie ein Interview mit der Leiterin der KZ Gedenkstätte Mauthausen, Frau Dr. Barbara Glück.
Die „Kosilade“ ist eine neu eröffnete Chocolaterie in Güssing. Radio MORA hat die Schokoladenmanufaktur besucht. Adi Gussak berichtet in der Jugendsendung über seine Eindrücke und Erfahrungen seiner Sprachenreise nach Málaga. Dazu hören Sie die schönste Roma-Musik.
Roxy ist eine Sintezza. Das bedeutet, sie gehört zu den Sinti, einer Teilgruppe der europäischen Sinti und Roma. Dafür wird sie ständig diskriminiert und auch schon mal gefragt, ob sie in einem Wohnwagen aufgewachsen ist. Woher kommen diese Vorurteile? Wie wehrt sie sich gegen Diskriminierung? Und wie schätzt sie die Situation der Sinti und Roma in Deutschland ein? Im Podcast „Tabulos“ spricht Claudia Kamieth über die Themen, die wir sonst oft verschweigen.
In diesem Heft zum Thema „Sammeln“ erwartet Sie ein Streifzug durch Archive, Museen und Bibliotheken. Den Anfang macht ein Fundstück, das seit Kurzem in London zu sehen ist: ein Büchlein mit Versen und Skizzen, die Mongo Stojka (1929–2014) als 15-Jähriger im KZ Buchenwald angefertigt hat. Sein Sohn Harri Stojka ist mit seinen Schwestern eigens nach London gereist. Robert Rotifer hat ihn ins Museum begleitet. In Wien befindet sich eine weltweit einzigartige Sammlung von Tonaufnahmen zur Sprache und Kultur der Roma. Die Hintergründe der „Sammlung Heinschink“ im Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften schildert Roman Urbaner. In jüngster Zeit ist eine Reihe von Lyriksammlungen auf Romani bzw. von Roma-Autorinnen und -Autoren erschienen – vier Anthologien stellen wir Ihnen vor. Zwei russische Linguisten arbeiten auf eigene Faust an einem etymologischen Romani-Wörterbuch. Nun steht es vor dem Abschluss. Im dROMa-Interview erzählen Miсhail Oslon und Kirill Kožanov von ihrer Herkulesarbeit. Und zuletzt widmet sich Roman Urbaner zwei Großprojekten zum Roma-Holocaust: einer Online-Enzyklopädie, die im März in Berlin präsentiert wurde und die (nahezu) ganz Europa abdecken will; und einem digitalen Zeitzeugen-Archiv in Tschechien.
Ande aja heftlina usi tema „Khetan kedipe“ uscharel upre tumende jek dschajipe maschkar archivtscha, museumtscha taj kenvi. O kesdipe kerel jek laklo falato, savo akan ande London te dikel hi: jek kenvori tekstenca taj kipenca, save o Mongo Stojka (1929–2014) ojs 15-berschengero ando logeri Buchenwald kertscha. Leskero tschau Harri Stojka leskere phenjenca vaschoda London roasintscha. O Robert Rotifer le ando museum vodintscha. Betschiste, o upro cilo them, jekoschno barikano khetan kedipe hangoskere upreliptschendar usi tschib taj usi kultura le Romendar del. Pedar o koji le „Khetan kedipestar Heinschink“ ando fonogramiskero archiv la austritika akademijatar le visenschoftendar, phukal tumenge o Roman Urbaner. Read the rest of this entry »
In der Freitagsausgabe der „Romani Ora“ hören Sie die Veranstaltungshinweise für die Region Oberwart und die zweisprachen Volksgruppennachrichten. Adi Gussak erzählt in der Jugendsendung mehr über die Roma-Flagge und fragt bei jungen Volksgruppenangehörigen nach, ob und wie sie sich damit identifizieren.
Der „Romani Ora“-Musikmontag auf Radio MORA, präsentiert von Tina Nardai. In dieser Stunde hören Sie neben den Volksgruppennachrichten und „Kultur am Montag“ die erlesenste und abwechslungsreichste Roma-Musik aus allen Genres.
„Das österreichische Romanes“, unter diesem Namen wurde die Ausstellung zur Sprache der Roma im Pavelhaus in Bad Radkersburg eröffnet. Mehr darüber hören Sie im aktuellen Tagesthema der „Romani Ora“. Durch die Sendung führt Tina Nardai.
In dieser Ausgabe der „Romani Ora“ präsentiert Martin Horvath die digitale Lernplattform „Skooly“, auf der es den burgenländischen Schülerinnen und Schülern nun auch möglich ist, die Sprache Romanes zu lernen. Und in „Mri historija“ begleiten wir Alex Gussak auf Spurensuche nach Großhöflein (Bezirk Eisenstadt-Umgebung).
Die Veranstaltung, die gemeinsam mit dem Roma-Programm des „FXB Center for Health and Human Rights“ der Harvard University (USA), den „Critical Romani Studies“ der Sodertorn University (Schweden) und dem „Yehuda Elkana Center for Teaching, Learning, and Higher Education Research” der CEU (Österreich) organisiert wird, soll eine kritische Diskussion über Programme zur Förderung des Bildungszugangs von Angehörigen unterdrückter Gruppen ermöglichen.
In den meisten europäischen Ländern erhalten Roma-Studierende eine segregierte und qualitativ minderwertige Bildung, die sie entweder davon abhält, weitere Studien zu absolvieren, oder sie zu qualitativ minderwertigen Studien- und Berufswahlmöglichkeiten führt – und damit ihre Ausgrenzung von der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Teilhabe fortsetzt“, sagte die Vorsitzende und akademische Leiterin des „Romani Studies Program der CEU“, Angela Kocze, die bereits Hunderte von Roma-Studierenden unterstützt hat, ihre akademischen und beruflichen Ziele zu erreichen. Read the rest of this entry »