Februar 11th, 2023 |
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Geschichte & Gedenken
Wie ORF.at berichtet, wurde das Holocaust-Mahnmal in Salzburg-Leopoldskron von Unbekannten geschändet. Die Skulptur wurde vom steinernen Sockel gestoßen und stark beschädigt. Die polizeilichen Ermittlungen laufen. Es ist dies nicht die erste Schändung des Mahnmals: Bereits im Februar 2020 war die Skulptur Ziel eines Angriffs.
Das Denkmal erinnert an die im Stadtteil Leopoldskron-Moos im „Zigeunerlager Maxglan“ vom NS-Regime internierten Roma und Sinti. Das Sammellager diente als Ausgangspunkt für die Deportationen in die Vernichtungslager.
Das Denkmal wurde 2009 von der „Radiofabrik – das Freie Radio in Salzburg“ im Rahmen eines EU-Projekts zur Aufarbeitung des NS-Anhaltelagers für Roma und Sinti auf einem Grundstück der Stadt Salzburg in der Nähe der Kendlersiedlung errichtet. Das Mahnmal wurde als „Hörmahnmal“ konzipiert, die Metallskulptur wurde vom Salzburger Künstler Zoltan Pap gestaltet. In Kooperation mit erinnern.at haben auch mehrere Schulen und der Verein Ketani an der Erinnerungsarbeit mitgewirkt.
(Text: dROMa)
Februar 11th, 2023 |
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Geschichte & Gedenken, Radio, Podcast & TV
ORF Burgenland: Neue Serie über verschwundene Roma-Siedlungen im TV-Volksgruppenmagazin „Romano Dikipe“ – „Auf den Spuren verschwundener Roma-Siedlungen“ ab 12. Februar 2023 in ORF 2/B
Der ORF Burgenland startet am Sonntag, dem 12. Februar 2023, eine neue Serie im Rahmen der TV-Volksgruppensendung „Romano Dikipe“. „Auf den Spuren verschwundener Roma-Siedlungen“ lautet der Titel der Reihe, in der der Frage nachgegangen wird, wie die Situation der Roma heute im Burgenland aussieht. In jeder Sendung wird eine andere Ortschaft besucht, um mit burgenländischen Roma und Romnja über ihr Leben, aber auch über die Vergangenheit zu sprechen. Die Reportagen sind in Burgenlandromani, der Sprache der Roma im Burgenland, gestaltet und durchgehend mit deutschen Untertiteln versehen. Grundlage der neuen Serie ist die umfassende historische Arbeit der beiden burgenländischen Historiker Herbert Brettl und Gerhard Baumgartner. Letzterer ist auch Studiogast in „Burgenland heute“ am Samstag, dem 11. Februar 2023, 19.00 Uhr ORF 2/B.
ORF-Landesdirektor Werner Herics: „Vor 1938 gab es im Burgenland etwa 120 Roma-Siedlungen mit insgesamt 8.000 bis 9.000 EinwohnerInnen. Der Großteil von ihnen wurde während des Nationalsozialismus deportiert und ermordet. Mit den Menschen verschwanden auch die Roma-Siedlungen. Mit der Spurensuche nach diesen verschwundenen Roma-Siedlungen im Burgenland leistet die Roma-Redaktion des ORF Burgenland einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Vergangenheit.“
Dorottya Kelemen, Leiterin der Volksgruppenredaktion: „Eine große Roma-Siedlung gab es in Stegersbach im südlichen Burgenland. In der ersten Folge der neuen Serie nimmt ORF-Redakteur Adi Gussak die Zuschauerinnen und Zuschauer auf einen Rundgang durch Schtega mit, wie Stegersbach auf Burgenlandromani heißt.“
Die Sendung „Romano Dikipe“ wird sechsmal im Jahr jeweils am zweiten Sonntag in den Monaten Februar, April, Juni, August, Oktober und Dezember um 13.05 in ORF 2/B ausgestrahlt. Read the rest of this entry »