Im 17. Jh. kam es des Öf­te­ren vor, dass deut­sche Ade­li­ge, so­gar aus Fürs­ten­häu­sern, die Tauf­pa­ten­schaft für Kin­der aus Ro­ma/Sin­ti-Fa­mi­li­en über­nah­men.

Im 30-jährigen Krieg kämpf­ten auch 300–400 Mann star­ke „Zi­geu­ner“-Trup­pen. Diese wur­den von Ro­ma/Sin­ti be­feh­ligt und führ­ten ihre Groß­fa­mi­li­en­ mit sich.

Im Zuge der sta­li­nis­ti­schen Säu­be­run­gen wur­den 1933 bei einer Po­li­zei­ak­ti­on in Mos­kau 60 An­füh­rer von Ro­ma-Grup­pen ver­haf­tet.

In den aktuellen Grundschul-Lehrplänen in Serbien kom­men Roma kein ein­zi­ges Mal vor, in den Schul­bü­chern höchs­tens als nu­me­ri­sche An­gabe.

Im Bulgarien der Zwischenkriegs­zeit spiel­ten auch Ro­ma (Nikola Tarzobaliyev, Shakir Pashov) ei­ne wich­ti­ge Rol­le in der kom­mu­nis­ti­schen Be­we­gung.

Große Hollywood-Pro­duk­ti­o­nen, die ab den 1960ern in Fran­co-Spa­ni­en ent­stan­den, bo­ten auch vie­len Gi­ta­nos (Ro­ma) neue Job­s – als Kom­par­sen, Pfer­de­be­treu­er od. Stunt­men.

SS-Reichsführer Heinrich Himm­ler ord­ne­te be­reits 1938 – noch vor der „End­lösung der Juden­fra­ge“ – die „end­gül­tige Lö­sung der Zi­geu­ner­fra­ge“ an.

Am 14.3.2014 wurde der 5-jährige Dano im deutschen Herford von einem Nachbarn geprügelt und erdrosselt. Als Motiv nannte der Täter seine Abneigung gegen Roma.

Eine Déclaration des fran­zö­si­schen „Son­nen­königs“ Ludwig XIV. von 1682 ver­ur­teil­te auf­ge­grif­fe­ne „Bohémiens“ (Fah­ren­de, Roma) zur Ga­leeren­strafe.

Die Präsens-Endun­gen der e- und a-Kon­ju­ga­tion des Ro­ma­ni ge­hen di­rekt auf das Sanskrit (alt­in­do­a­risch) zu­rück.