Jugend & Bildung

Deutschland: Sinti und Roma in der Schule

Februar 28th, 2025  |  Published in Jugend & Bildung, Radio, Podcast & TV, Rassismus & Menschenrechte

Sinti und Roma in der Schule – Diskriminierung überwinden
SWR Kultur/Das Wissen, 17.1.2025
Von Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster

Rund 63 Prozent aller Sinti und Roma in Deutschland berichten laut einer Studie von Dis­kriminierungs­er­fahrun­gen im Bildungs­bereich – Vor­urteile und Unwissen führen zum so­ge­nannten Anti­ziganis­mus. Deshalb gehen viele Kinder und Jugend­liche weniger gern zur Schule oder brechen sogar ab. Da­gegen hilft nur: mehr Wissen. Das kann eine dezi­dierte Unter­richts­ein­heit sein, wie sie die „Hilde­gard Lagrenne Stif­tung“ für fünfte und sechste Klassen ent­wickelt hat. Oder das Ham­burger Modell: Seit 15 Jahren gibt es dort die „Bildungs­berater“, die selbst aus der Minder­heit stammen. Sie fun­gieren als Brücken­bauer zwi­schen Schule, Kindern und Eltern.

(Text und Sendung: SWR Kultur)

Minderheitenschutz im deutschen Bildungssystem (2024)

Februar 23rd, 2025  |  Published in Hochschulschriften, Jugend & Bildung, Recht & Gericht, Wissenschaft

Karl-Franzens-Universität GrazLena Baalhorn (2024): Minderheitenschutz der Sinti und Roma in aus­ge­wähl­ten Be­rei­chen des deut­schen Bil­dungs­sys­tems: Die Um­setzung des Rahmen­über­ein­kom­mens zum Schutz na­tio­na­ler Min­der­hei­ten in Bezug auf ihre Ge­schich­te und Kultur

Diplomarbeit, Karl-Franzens-Uni­ver­­si­tät Graz (Rechtswissenschaftliche Fakultät), 116 S.

→Download der UB Graz (pdf)

Abstract (Link):

Der Schutz von Minderheiten hat nach dem Zweiten Weltkrieg eine hohe Relevanz erlangt und sich in dieser Zeit stetig fort­ent­wickelt. Einen Teil dieses Minder­heiten­schutzes stellt das Rahmen­über­ein­kommen des Europarats zum Schutz nationaler Minder­heiten aus dem Jahr 1995 dar, das in Deutschland im Jahr 1998 in Kraft ge­treten ist und seitdem Sinti und Roma als eine von vier natio­nalen Minder­heiten in Deutschland unter seinen Schutz stellt. Gegen­stand der vor­liegenden Arbeit ist der Schutz der Kultur und Geschichte von Sinti und Roma in einigen Bereichen des deutschen Bildungs­systems unter dem Schutz des Rahmen­über­ein­kommens. Im Fokus steht dabei der Art 12 FCNM, wobei die Um­setzung Art 3,4 und 6 FCNM maß­geblich für eine erfolg­reiche An­wendung des Rahmen­über­ein­kommens sind. Es stellt sich zudem die Frage, wie sich die Situation von Sinti und Roma im Verlauf der Mo­ni­to­ring-Zyk­len verbessert hat bzw. was sich geändert hat. Zu Beginn wird das Rahmen­über­ein­kommen in Hinblick auf ver­schiedene Aspekte erläutert. Im weiteren Verlauf werden die ge­nannten Artikel dogmatisch analy­siert und es wird auf die An­wendung durch den Bera­tenden Aus­schuss ein­ge­gangen. Im dritten Schritt wird auf die Um­setzung durch Deutsch­land in den ver­schiede­nen Mo­nitor­ing-Zyk­len ein­ge­gangen. Außerdem werden die Schwächen des Rahmen­über­ein­kommens bearbeitet und wie die Umsetzung eines völker­rechtli­chen Instru­ments in einem föderalen Staat erfolgt, in dem Bildung in den Hoheits­bereich der Länder fällt. Read the rest of this entry »

Facts & Figures (544)

Januar 26th, 2025  |  Published in Facts & Figures, Geschichte & Gedenken, Jugend & Bildung

In Frankreich ge­ben 46 % der 18- bis 29-Jäh­ri­gen an, noch nie vom Holo­caust ge­hört zu ha­ben. In Ös­ter­reich sind es 14 %.

(Quelle)

Die Burgenlandrom*nja im Geschichteunterricht

Januar 18th, 2025  |  Published in Geschichte & Gedenken, Hochschulschriften, Jugend & Bildung, Wissenschaft

Universität WienLisa Schenkermayer (2024): Die Burgenlandrom*nja im Geschichteunterricht

Masterarbeit, Universität Wien (Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät), 146 S.

→Zum Download der UB Wien (pdf)

Abstract: Das Ziel dieser Masterarbeit ist es zu zeigen, wie sich eine Unterrichts­planung für den Ge­schichte­unter­richt der Sekundar­stufe II zum Thema „Geschichte der Burgen­land­rom*nja“ gestaltet. Diese hat zum Ziel, jenes Wissen und jene Kom­peten­zen zu gene­rieren, die es den Schü­ler*in­nen er­mögli­chen, mög­liche Vorurteile gegen­über der Minder­heit der Rom*nija ab­zu­bauen und dem­ent­spre­chend in ihrem persön­lichen Umfeld zu wirken. Um diese Frage­stellung zu be­ant­worten, wurde eine Literatur­recherche zur Geschichte der Rom*nja – mit dem Fokus auf das Gebiet des heuti­gen Burgen­landes – und eine Um­frage an burgen­ländi­schen Jugend­lichen durch­geführt. Es zeigte sich, dass die Geschichte der Bur­gen­land­rom*nja sehr um­fang­reich ist und die Jugend­lichen beinahe nichts über diese Geschichte wissen. Diese Erkennt­nisse wurden ver­wendet, um sechs Unterrichts­module für die Sekundar­stufe II zu er­stellen. Die Schüler*in­nen werden durch diese animiert, ihre eigenen und die Hand­lungen ihrer Mit­menschen in ihrem Alltag zu reflek­tieren und zu verändern. Studien haben gezeigt, dass die Bildung der Mehr­heits­gesell­schaft dazu bei­tragen kann, Vorurteile auf­zu­brechen, die inter­kulturelle Ver­ständ­igung zu fördern und damit dem wach­senden Anti­ziganismus ent­gegen­zu­wirken.

Hochschulschrift (Masterarbeit); Betreuer: Johannes Brzobohaty

u:theses ist das Hochschulschriften-Repositorium der Universität Wien.

UB Wien: utheses.univie.ac.at/detail/73384


Roma und Sinti im österr. Bildungssystem

Januar 8th, 2025  |  Published in Jugend & Bildung, Radijo/TV Erba

Radijo ErbaRadijo Erba & TV Erba

Tschibtscha | 7.1.2025 | 8:55 min

Roma taj Sinti ando Austritiko sikadi­pes­kero sis­temo

Ande ada ardipe Tschibtscha/TV Erba terdscharas amen duj film­tscha andar o trin di­ve­sen­gero mula­tin­tschago DERLA/Er­innern.at andi kope­racija le farajnistar Roma-Service taj PH Burgen­land angle.

In dieser Ausgabe von Tschibtscha/TV Erba stellen wir Ihnen zwei Bei­träge aus der drei­teiligen Ver­anstal­tung von DERLA/Er­innern.at in Ko­opera­tion mit dem Verein Roma-Service und der PH Burgenland vor.

(Beitrag: TV Erba)

„Jek nevi cedula“

Dezember 17th, 2024  |  Published in Einrichtungen, Interview, Jugend & Bildung, Politik, Rassismus & Menschenrechte, Romani, dROMa (Magazin)

IM GESPRÄCH | ANDO VAKERIPE

IM GESPRÄCH | ANDO VAKERIPE: Bildungsexpertin und Politikerin Tina Gažovičová (Foto: Tina Gažovičová/Facebook)Ekspertkija: Romani-ischkoli nan nisaj putripe

Dajakere tschibtschakere sikajipeha le Ro­­men­­ge­­re-tscha­­ven­­ge andi Slo­­vakija akan bara andar o drom bejg ispi­­dim te on. O ministerijum dikel ada ojs „keripe uso be­­kejmpfi­­nipe la segre­­gaci­­jona­­tar“. Ham so ada butschol? Amen usi sika­­di­­pes­­keri eks­­pert­­kija Tina Gažo­­vi­­čová ando foro Bratisl­­ava palal phutsch­­lam.

dROMa: Andi Slovakija akan bojd jek ischko­­la la sika­­ji­­pes­­kera tschib­­tscha­­ha Ro­­mani dela. (→Sikadipe: O eksperimento andar Rakúsy) Hi ada jek barikano drom?
Tina Gažovičová: O phutschajipe andi Slovakija igen bri­­gasch­­no hi. Te le politischi taj inter­­kultu­­reli fatre­­ter­­tschen le Romen­­ge­­re-tschu­­li­­pestar andi Slovakija minden­­felitike muani­­nip­­tscha use aja tema hi. Upri jek rik latscho hi, hot but Romen­­gere-tscha­­ven andi Slo­­vakija Romani ojs dajakeri tschib hi taj hatek ada schaj pomo­­schin­­lahi, Romani te andi isch­­kola te siklol. Ande amaro isch­­kola­­kero tscha­­tschipe o tscha­­tschipe le tschu­­lip­­tschen­­dar ande hi, ande lengeri daja­­keri tschib sikade te on, taj amen andi Slovakija jek dugi tradicija isch­­kolen­­dar le ungrike tschu­­lipeske hi. Ando peripe le Romen­­ge­­re-tschu­­li­­pestar ada ham schoha prik beschardo na ulo, kaj tschak igen tschule Roma­­ni-mesch­­ter­­tscha del taj kaj o minden­­feli­­tike dijalek­­tscha le tel pisime Roma­­ni­­jistar avrijal hi. Vaschoda tschak tschule ischkoli del, ande save Romani ojs foch sikado ol, ham dschi­­jakana nisaj ischkola, Rom­­nijiha ojs sikaji­­pes­­keri tschib.

So gejng vakerel?
O argumento gejng ischkoli Romanijiha ojs sikajipeskeri tschib hi, hot on i segre­­gaci­­jona (isch­­kola­­kero artscha­­pinipe) taj o socijali artscha­­pinipe le Romen­­ge­­re-tschu­­li­­pestar meg horeder keren. Ando lejcti desch­­ber­­schen­­gere i segre­­gaci­­jona le Romen­­ge­­re-tscha­­vendar ando ischko­­lakero koja andi Slovakija bibas­­ta­­leder uli. But gava del, ande save agun jek „keverimi“ ischkola delahi, savi Romen­­ge­­re- taj te slova­­kitike, poavar te ungrike tschib­­tschakere tscha­­vendar, kher rodim ule. O gendo le slova­­kitikendar ande odola gava ham tel lel, taj o Roma mindig buteder on, so uso cajchn le „parne naschi­­keri­­pestar“ vodin­­tscha, kaj adi odola ischkoli tschak buter le Romen­­ge­­re-tscha­­vendar kher rodim on. Read the rest of this entry »

„Ein neues Etikett“

Dezember 17th, 2024  |  Published in Einrichtungen, Interview, Jugend & Bildung, Politik, Rassismus & Menschenrechte, Romani, dROMa (Magazin)

IM GESPRÄCH | ANDO VAKERIPE

IM GESPRÄCH | ANDO VAKERIPE: Bildungsexpertin und Politikerin Tina Gažovičová (Foto: Tina Gažovičová/Facebook)Expertin: Romani-Schulen sind keine Lösung

Mit muttersprachlichem Unterricht sollen den Ro­­ma-Kin­dern in der Slo­wa­kei end­lich Steine aus dem Weg ge­räumt werden. Das Mi­nis­te­ri­um sieht dies auch als „Bei­trag zur Be­kämpfung der Se­gre­ga­tion“. Aber was be­deu­tet das? Wir ha­ben bei der Bil­dungs­ex­per­tin Tina Gažo­vi­čová in Bratislava nach­ge­fragt.

dROMa: In der Slowakei wird es bald eine Schule mit der Unter­richts­sprache Romani ge­ben (→mehr hier). Ist das ein sinn­voller Weg?
Tina Gažovičová: Die Frage ist in der Slowakei sehr umstritten. Auch die politi­schen und intel­lek­tuellen Ver­treter der Roma-Min­der­heit in der Slowakei haben unter­schied­liche Meinungen zu diesem Thema. Einer­seits stimmt es, dass viele Roma-Kinder in der Slowa­kei Romani als Mutter­sprache haben und es daher für sie hilf­reich sein könnte, Ro­mani auch in der Schule zu lernen. Unser Schul­gesetz beinhaltet das Recht der Minder­heiten, in ihrer Mutter­sprache unter­richtet zu werden, und wir haben in der Slowakei eine lange Tradition von Schulen für die ungarische Minder­heit. Im Falle der Roma-Min­der­heit wurde dies jedoch nie um­ge­setzt, da es nur sehr wenige Roma­ni-Lehrer gibt und außer­dem die ver­schie­denen Dialekte vom kodi­fizierten Romani ab­weichen. Daher gibt es nur wenige Schulen, in denen Romani als Fach unter­richtet wird, aber bisher keine mit Romani als Unter­richts­sprache.

Was spricht inhaltlich dagegen?
Das Argument gegen Schulen mit Romani als Unterrichtssprache ist, dass sie Segregation (Anm.: schuli­sche Ab­sonde­rung) und sozialen Aus­schluss der Roma-Min­der­heit weiter ver­tiefen. In den letzten Jahr­zehn­ten hat sich die Segre­gation von Roma-Kind­ern im Schul­wesen in der Slowakei ver­schärft. Es gibt viele Dörfer, in denen es früher eine „ge­mischte“ Schule gab, die sowohl von Roma- als auch von slowa­kischen, manchmal auch un­garisch­spra­chigen Kindern besucht wurde. Die Zahl der Slowaken in diesen Dörfern nimmt jedoch ab, während die Roma-Be­völ­ke­rung zu­nimmt, was zum Phä­nomen der „weißen Flucht“ geführt hat, so dass diese Schulen heute nur noch von Roma-Kindern besucht werden. Read the rest of this entry »

Sinti und Roma in Sachsen-Anhalt

Dezember 16th, 2024  |  Published in Geschichte & Gedenken, Jugend & Bildung, Literatur & Bücher, Wissenschaft

QuellenNAHVerena Meier: Sinti und Roma in Sachsen-Anhalt. Zwischen Antiziganismus und Selbst­be­haup­tung (= QuellenNAH, Heft 9), Magdeburg 2024

→Download (pdf)

Seit 2021 veröffentlicht das Landesarchiv Sachsen-Anhalt in seiner archiv­pädago­gischen Reihe QuellenNAH sowohl gedruckt als auch digital historische Quellen, welche die viel­fältige Geschichte Sach­sen-An­halts doku­mentieren. Das nun vor­liegende neunte Heft widmet sich der Geschichte der Sinti und Roma in Sach­sen-An­halt und prä­sentiert Quellen vom 17. Jahr­hundert über die DDR-Zeit bis in die Gegen­wart. Diese doku­mentieren die Geschichte der Sinti und Roma als Teil der deutschen Geschichte. Das Landes­archiv und seine Ko­opera­tions­partner wollen damit einen dringend not­wendigen Beitrag zur historischen Auf­klärung und gegen An­ti­­ziganis­mus leisten.

Die Materialien und Quellentexte bieten vielschichtige didaktisch-metho­dische Zugänge zu Geschichte und Lebens­welten der Sinti und Roma und sensi­bilisieren für anti­ziganis­tische Vor­urteils­konstrukte in Ver­gangen­heit und Gegenwart. Zahl­reiche Bezüge zu Fach­lehrplänen sowie Infor­mationen zu außer­schulischen Lern- und Gedenk­orten ermög­lichen den Lehrkräften, dieses breite Themen­spektrum in den Unterricht ein­zu­binden.

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Sikadipe: O eksperimento andar Rakúsy

Dezember 12th, 2024  |  Published in Jugend & Bildung, Politik, Rassismus & Menschenrechte, Romani, dROMa (Magazin)

ARTSCHAPIM: Teldschumintschage o sikadipeskero drom le Romengere-tschavendar vodinen. Andi ostslovakitiki gemajnde Rakúsy bojd i erschti Romani-ischkola le thanestar dela. (Kipo: SME)I Slovakija lakeri erschti Romani-ischkola uschtidel

Ando juni ando sikadipeskero ministe­ri­jum ande Bratis­lava, o droma kerde ule: Andi ost­slo­va­ki­tiki ge­majn­de Rakúsy bojd i ersch­ti isch­kola le tha­nestar dela, ande savi o tschave – pa­sche i slo­va­kitiki tschib – te ande len­geri daja­keri tschib Roma­ni si­kade on.

Le prikbescharipeske o ministerijum jek koperaci­jona la ge­majn­dejaha, la uni­versi­te­taha Prešov taj le „kheta­nipeha le isch­kolen­dar, save i Roma-tschib sikan“, kertscha. O ang­lutne butja akan valami jek bersch te dau­erinen. „Ada bari­kano hi, jek than le sika­dipeske le tscha­venge andar etnischi tschu­liptscha ande lengeri daja­keri tschib te scho­finel, inklusivi o Ro­men­ge­re-tscha­ve“, phenel o sikadi­pes­kero ministeri Tomáš Drucker. „Vaschoda phen­tscham, hot le keri­peske jeka pilo­tiskera isch­kolatar le Romen­ge­re-tscha­venge ando gav Rakúsy po­mo­schinas. Amen pilotis­kere koji ande ada than ar te pro­balinel kamaha, save o dajakero tschib­tscha­kero sikadipe te le Ro­men­gere-tscha­venge bul­haren taj feder keren.“ Rakú­syske vaschoda o schtatus jeka „naci­jo­nali­teten­ge­ri-isch­kola“ aun rodim ulo.

Akan andi Slovakija tschak poar ischkoli del, kaj Romani – trin ori ando kurko – ojs isch­kola­kero foch sikado lo (taj ada, kekaj palo „Atlas le Ro­men­ge­re-Khe­ta­nip­tschen­dar“ andi Slovakija 450.000 Roma dschin, saven­dar 60 procenti khere Romani vakeren). Efta ischkoli hi le, sa privati ischkoli, bojd o cile ando ost le tha­nestar. Afka Romani ande schtar ischkoli (ande Kružlová, Stropkov, Kremnica taj Košice), ando Ze­fy­rin-Ji­mé­nez-Malla-gim­na­si­jum (ande Krem­nica) taj ande duj butja­kere sikadi­peskere ischkoli (ande Košice taj Kežmarok) ojs sikaji­peskero foch tel pisim hi – ham na ojs sikaji­peskeri tschib sar akan akor ande Rakúsy. I ischkola tscha­tschi­kan jek nevipe hi: i erschti ischkola andi Slovakija, kaj Romani te uso famit­linipe avre siklo­ji­pes­kere koji lim ol.

Ulado gav

Rakúsy jek tikni gemajnde uso kesdipe la Tatratar hi, o becirkis­kero scheros­kero foro tschak poar kilome­tertscha pasche hi. 3.300 dschene hi le gav, 70 procenti upri flogos­keri grupn le Romendar peren, savendar but ande jek tel paschlimi sidlung eknaj avral o gav, dschin. I Ro­men­ge­ri-sid­lung andar Rakúsy, jek le lek bare­derendar andi Slovakija hi. Read the rest of this entry »

Facts & Figures (540)

Dezember 11th, 2024  |  Published in Facts & Figures, Jugend & Bildung, Rassismus & Menschenrechte

Die Fünf-Jahres-Kindersterblichkeit bei Roma in Bosnien-Herzegowina liegt bei 27 pro 1000 Le­bend­ge­bur­ten. (Zum Vergleich Österreich: 3,6.)

(Quelle)